Ein starkes Team für Ihre Gesundheit – Hilfe auch bei Analfisteln und Steißbeinfisteln

 

Prof. Dr. Derek Zieker-Fischer studierte an der Universität Tübingen Medizin, er absolvierte Auslandssemester in Südafrika und in der Schweiz. Nach dem Studium war er zunächst als Assistenz- und später auch als Facharzt an der Universitätsklinik Tübingen tätig. Er erwarb in dieser Zeit den Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und habilitierte sich.
2014 wechselte er als Oberarzt in leitender Position an die DKD in Wiesbaden und vertiefte dort seine Fähigkeiten in der Enddarm-Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Proktologe.
2016 gründete er das Chirurgische Proktologische Zentrum Reutlingen. Mit der Universität Tübingen blieb und bleibt er durch seine dortige Lehrtätigkeit verbunden.


Prof. Dr. Zieker-Fischer, das Chirurgische Proktologische Zentrum Reutlingen ist eine Praxis mit „gut definiertem chirurgischem Spektrum“. Was heißt das?
Das Chirurgische Proktologische Zentrum behandelt als Schwerpunkt Erkrankungen des Darms und des Enddarm-Bereichs. Vorsorge-Koloskopien (Untersuchung des Dickdarms und oft des letzten Bereichs des Dünndarms) werden hier ebenfalls durchgeführt. Mittels modernster Diagnostik- und Behandlungsmethoden erfolgt die Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau und stets auf Höhe der Wissenschaft. Das chirurgisch-proktologische Zentrum ist für zwei führende Medizintechnik-Firmen Referenzzentrum in Deutschland.

Welche Behandlungsmethoden sind das?
Die Behandlungsmethoden richten sich nach den Erkrankungen der Patienten. Die Beschwerdebilder, mit denen sich die Patienten vorstellen, sind so vielfältig wie die dahinter verborgenen Erkrankungen. Das therapeutische Spektrum reicht von konservativen Therapien (nicht-operative Eingriffe) bis hin zu diversen endoskopischen sowie minimal-invasiven chirurgischen Verfahren. Wenn möglich, behandeln wir ambulant und dann entsprechend des Befundes oder auch auf Wunsch des Patienten in lokaler Anästhesie oder Vollnarkose.

Was genau sind Analfisteln und wie machen sie sich bemerkbar?
Analfisteln sind entzündliche Gewebsveränderungen, die durch, zwischen oder außerhalb der Schließmuskulatur verlaufen können. Symptomatische Analfisteln zeigen sich oft durch das Austreten von Flüssigkeiten am Anus und im Bereich um den Anus herum. Häufig geht der Analfistel eine entzündliche Veränderung der Drüsen im Afterbereich voraus, die wiederum als überwärmte Schwellung mit eitrig-blutigem Inhalt wahrgenommen werden kann. Eine fortbestehende Analfistel, die die oben beschriebenen Symptome zeigt, bedarf einer entsprechenden Diagnostik und Therapie.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Analfisteln?
Die Therapie der Analfistel ist individuell und richtet sich sowohl nach ihrem Verlauf als auch nach ihrer Komplexität. Fisteln, die nur einen direkten Gang besitzen und nur durch einen kleinen Schließmuskelanteil oder gar keinen Schließmuskelanteil verlaufen, können oft direkt operativ behandelt [Spaltung und/oder Herausschneiden] werden. Durchzieht jedoch die Fistel größere Anteile des Schließmuskels oder zweigt sich sogar „fuchsbauartig“ auf, sollte auf alle Fälle ein individuelles Therapiekonzept für den betroffenen Patienten erstellt werden. Dies ist notwendig, da der Schließmuskelapparat Unterschiede zwischen Geschlecht, Alter, Vorerkrankungen, Voroperationen und Lage der Fistel darstellt. Oberste Priorität hat unabhängig von den dann ausgewählten chirurgischen Verfahren immer der Erhalt der Stuhlkontinenz. Ein Therapieverfahren im Rahmen der Fistelchirurgie der höhergelegenen (mit mehr Schließmuskelgewebe betroffenen) Analfisteln ist die FiLaC-Methode von biolitec. Hierbei wird eine flexible, dünne Lichtleitfaser in den Fistelgang eingeführt, mittels Laserstrahlung wird dann das umliegende Fistelgewebe zerstört. Die Strahlungsintensität kann hier hervorragend reguliert werden, so dass vor allem nur das entzündete Fistelgewebe zerstört wird. Des Weiteren wird dann der innere Fistelgang verschlossen. Diese Art von Operation ist sehr schließmuskelschonend und verhindert somit eine durch eine chirurgische Therapie entstehende Inkontinenz.

Gibt es andere Erkrankungen, die mit der FiLaC-Methode behandelt werden können?
Die Filac-Methode kann im Prinzip dort eingesetzt werden, wo eine Kombination aus Zerstörung von entzündlichem Gewebe bei gleichzeitigem Wundverschluss gewünscht ist. Die FiLaC-Methode kann beispielsweise auch im Bereich der Gesäßfurche bei der Steißbeinfistel (Pilonidalsinus) oder bei rezidivierenden (wiederkehrenden) Abszessen im Rahmen der chronischen Entzündungserkrankung Acne inversa (die u. a. oft im Bereich von Anus und Genitalien vorkommt) zum Einsatz gebracht werden.

Weitere Informationen unter: www.chirurgisch-proktologisches-zentrum.de

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